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Anna Fliege und Gillian Castor verlängern

2024-04-3009:01

Anna Fliege und Gillian Castor verlängern

Der VfB hat die Verträge mit den Mittelfeldspielerinnen Anna Fliege und Gillian Castor vorzeitig verlängert.

Anna Fliege ist seit Gründung des VfB-Frauenfußballs zur Saison 2022/2023 ein wichtiger Bestandteil des Teams. Zuvor war die 28-Jährige in der Bundesliga und zweiten Bundesliga aktiv und lief unter anderem für den MSV Duisburg, 1. FC Köln oder Turbine Potsdam sowie für deutsche U-Nationalteams auf. Beim VfB hat die zentrale Mittelfeldspielerin in der aktuellen Oberliga-Spielzeit nur wenige Minuten verpasst und erzielte ein Tor. Der VfB hat den Vertrag mit Anna Fliege nun bis 30. Juni 2025 verlängert. Gillian Castor trägt seit der Winterpause der Saison 2022/2023 das Brustringtrikot. Zuvor spielte die 23-Jährige für den SV Hegnach in der Regionalliga Süd, auf den die VfB-Frauen im diesjährigen wfv-Pokal-Finale am 9. Mai im Stadion des VfL Waiblingen treffen (Anpfiff: 16 Uhr). Für den VfB absolvierte die Außenbahnspielerin bislang 17 Oberliga-Partien und erzielte vier Tore. Sie unterschrieb beim VfB nun einen neuen Vertrag bis 30. Juni 2026.

Sascha Glass, VfB-Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball: „Wir freuen uns sehr, dass Anna und Gillian weiterhin für den VfB spielen werden. Anna bringt Erfahrung mit, ist eine unserer Leistungsträgerinnen und wird uns in der kommenden Saison weiterhelfen. Sie ist sehr ehrgeizig und für unsere Mannschaft enorm wichtig. Gillian hat sich in der laufenden Saison sehr gut entwickelt. Durch ihr hohes Tempo und ihre Dribblings auf der Außenbahn kann sie dem Team in den kommenden zwei Jahren sehr viel geben.“

Anna Fliege: „Ich freue mich sehr, das VfB-Trikot weiterhin zu tragen. Beim VfB zu spielen, war schon immer mein Kindheitstraum, ich bin von klein auf VfB-Fan. Ich bin stolz, meine Erfahrung weiterhin mit einzubringen und möchte meinen Teil dazu beitragen, mit der Mannschaft weiter nach oben zu kommen.“

Gillian Castor: „Es ist für mich eine große Ehre, zwei weitere Jahre für den VfB zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl beim VfB und freue mich, mich persönlich und gemeinsam mit der Mannschaft weiterzuentwickeln.“

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

2024-04-2810:00

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

Beim Auswärtsspiel in Leverkusen hat der VfB den neuen Deutschen Meister lange am Rande der ersten Saisonniederlage, muss mit der letzten Aktion der Partie jedoch den Ausgleich hinnehmen.

Kurz nach dem Abpfiff in Leverkusen überwog bei den VfB-Akteuren die Ernüchterung. „Es ist sehr, sehr bitter“, fasste Chris Führich den Ausgang des dritten Duells mit Bayer Leverkusen in dieser Saison zusammen. „Ich habe heute nur ein Wort übrig: Enttäuschung“. Erst weit nach dem Ende der regulären Spielzeit sorgten die Gastgeber für das 2:2 und den Schlusspunkt in einer erneut hochklassigen Partie.

Nach einer torlosen und größtenteils chancenarmen ersten Halbzeit gelang dem VfB zunächst ein Blitzstart in den zweiten Spielabschnitt: Chris Führich besorgte nach einer schnellen Umschaltaktion über Waldemar Anton und Jamie Leweling das 1:0 für die Jungs aus Cannstatt. Kurze Zeit später nutzte Deniz Undav eine Unachtsamkeit der Leverkusener im Aufbauspiel aus und netzte abgeklärt zum 2:0 für die Elf von Sebastian Hoeneß ein. „Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, insbesondere in der zweiten Hälfte. Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt“, bilanzierte der Cheftrainer nach dem Abpfiff. Trotz des Doppelschlages verpasste es der VfB in der Folge, ein drittes Tor nachzulegen. Stattdessen gelang dem Deutschen Meister der Anschlusstreffer durch Amine Adli nach etwas mehr als einer Stunde. „Leverkusen ist in einer Phase zurückgekommen, in der sie im Grunde aus dem Spiel waren“, so Sebastian Hoeneß. Weil der VfB sich trotz zunehmender Leverkusener Spielanteile nicht in der eigenen Hälfte einmauerte, ergaben sich auch für die Jungs aus Cannstatt – insbesondere nach den Einwechslungen von Silas und Wooyeong Jeong – immer wieder Entlastungsangriffe nach vorn. Mehrfach hatten die Schwaben die Entscheidung auf dem Fuß.

Im Tor des VfB bewahrte Alexander Nübel seine Mannschaft durch starke Reflexe in der Schlussphase lange vor dem Ausgleich, konnte diesen schlussendlich aber nicht verhindern, als Leverkusens Robert Andrich nach einem Standard für die Gastgeber in der letzten Aktion des Spiels der Ball vor die Füße fiel. „Das 3:1 für uns lag in der Luft. Aber Leverkusen hat daran geglaubt und es erneut geschafft. Das tut weh“, ordnete Alexander Nübel den Ausgang der Partie ein. Trotz des späten Gegentreffers in Leverkusen machte der VfB am Samstag einen weiteren Punkt auf Platz fünf gut und ist neben Borussia Dortmund die einzige Bundesliga-Mannschaft in dieser Saison, die in beiden Spielen gegen den neuen Deutschen Meister ohne Niederlage blieb.

Gegen den FC Bayern München soll im Heimspiel am kommenden Samstag (ab 15:30 Uhr) ein ähnlich guter Auftritt folgen wie im Rheinland. „Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genauso müssen wir nächste Woche auch auftreten“, schwor Chris Führich seine Mannschaftskollegen ein.

Matchfacts: Bayer Leverkusen – VfB

2024-04-2710:35

Matchfacts: Bayer Leverkusen – VfB

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison duellieren sich der VfB und Bayer Leverkusen. Hier kommen die Matchfacts zum Flutlichtspiel am Samstagabend (18.30 Uhr) im Rheinland.

Bilanz aus VfB-Sicht

Gesamt: 89 Spiele. 23 Siege, 22 Remis, 44 Niederlagen. 111:159 Tore.
In der Bundesliga: 85 Spiele. 23 Siege, 22 Remis, 40 Niederlagen. 108:150 Tore.

Heim- vs. Auswärtsbilanz

Bayer: 15 Spiele. 13 Siege, 2 Remis. 43:8 Tore, 41 Punkte. Platz 1 der Heimtabelle.
VfB: 15 Spiele. 9 Siege, 6 Niederlagen. 25:22 Tore, 27 Punkte. Platz 4 der Auswärtstabelle.

Blick zurück

Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Bundesliga endeten jeweils 1:1, zuletzt Mitte Dezember, als Chris Führich eine starke erste Halbzeit des VfB mit der zwischenzeitlichen Führung krönte. Zum bislang letzten Mal begegnete man sich Anfang Februar im DFB-Pokal-Viertelfinale, in dem Waldemar Anton und Chris Führich den VfB zweimal in Führung brachten. Am Ende siegten die Leverkusener aber durch ein Last-Minute-Tor mit 3:2.

Die letzten fünf Spiele

Der VfB verlor vergangene Woche in Bremen (1:2) erstmals seit Mitte Januar und nach insgesamt elf Partien wieder ein Bundesligaspiel. In den vier vorangegangenen Spielen hatte der VfB dreimal zu Null gegen Hoffenheim (3:0), Dortmund (1:0) und Frankfurt (3:0) gesiegt und die Punkte mit dem 1. FC Heidenheim (3:3) geteilt.

Leverkusen gewann vier der vergangenen fünf Bundesligaspiele und trennte sich in dieser Zeit nur vom BVB unentschieden. Weil das Europa-League-Rückspiel bei West Ham United in der Woche vor dem Spiel in Dortmund ebenfalls remis endete (beide 1:1), konnte man erstmals in dieser Saison zwei aufeinanderfolgende Pflichtspiele nicht gewinnen.

Tore

270 Tore in 89 Pflichtspielduellen bedeuten einen Schnitt von 3,03 Treffern pro Partie.

Die torreichste Begegnung zwischen dem VfB und Bayer Leverkusen gab es im März 1983 bei einem 5:3-Bundesliga-Heimsieg der Schwaben. Achtmal trennten sich beide Mannschaften in der Bundesliga torlos, zuletzt war das im November 1998 der Fall.

Trainerstimmen

Vor dem Duell mit dem neuen Deutschen Meister sagt Sebastian Hoeneß: „Wir haben in der Bundesliga noch ein größeres Ziel vor Augen – dafür müssen wir die letzten Prozente geben. Wir müssen bereit sein, ans Äußerste gehen. Dann glaube ich, dass wir auch gegen Bayer Leverkusen überraschen können.“

„Es wird ein intensives Spiel“, sagt Xabi Alonso vor dem Flutlicht-Fight. „Stuttgart spielt attraktiven Fußball mit einer klaren Idee. Sie gehören in dieser Saison zu den besten Mannschaften Europas. Der VfB ist mutig und flexibel in seinem Auftreten. Er hat es sich verdient, nächstes Jahr im internationalen Wettbewerb dabei zu sein.“

Personal, Ausfälle und Sperren

VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß muss in Leverkusen auf die Langzeitverletzten Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss), Nikolas Nartey (Aufbautraining nach Knorpelschaden im Knie), Li Egloff (muskuläre Verletzung) und Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Fuß) verzichten. Roberto Massimo fällt wegen muskulärer Probleme aus.

Angelo Stiller fehlt dem VfB wegen seiner fünften Gelben Karte aus dem Spiel gegen Bremen.

Maximilian Mittelstädt (vier) und Atakan Karazor (neun) wären bei einer Verwarnung in Leverkusen für das folgende Heimspiel gegen Bayern München gesperrt.

Bei den Gastgebern fehlt Granit Xhaka wegen einer Gelbsperre, Adam Hlozek und Borja Iglesias fallen verletzungsbedingt aus.

Zuschauer

Mindestens 2.900 Fans begleiten den VfB ins Rheinland. Das Gästekontingent ist bereits aufgebraucht.

Schiedsrichteransetzung

Felix Zwayer (SR), Stefan Lupp (SR-A. 1), Thomas Gorniak (SR-A. 2), Florian Exner (4. Offizieller), Sven Jablonski (VA), Felix-Benjamin Schwermer (VA)

Wetter

Für Samstagabend werden in Leverkusen Temperaturen um die 15° C erwartet. Es kann zu vereinzelten Regenschauern kommen.

Übertragung

VfB-Kanäle

TV/Stream

  • Sky

Radio

  • SWR Radio
  • Die NEUE 107.7

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