2025-07-0114:58
Neuneinhalb Jahre lang trug Benjamin Boakye das Trikot mit dem roten Brustring, ab der Saison 2025/2026 wird der 20-Jährige für den DSC Arminia Bielefeld auflaufen. Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
In der abgelaufenen Saison kam der Außenbahnspieler für die U21 zu 32 Einsätzen in der 3. Liga, dabei gelangen ihm fünf Tore – eines davon beim 3:0-Heimsieg gegen die Arminia – und zwei Vorlagen. Zudem kam der Rechtsfuß zu fünf Einsätzen in der UEFA Youth League (zwei Tore) und zu einem sechsminütigen Kurzeinsatz beim UEFA Champions League Spiel bei Roter Stern Belgrad. In der Saison 2021/2022 stand Benny mit der U17 im Finale um die Deutsche Meisterschaft, in der A-Junioren Bundesliga gelangen ihm 13 Tore und sieben Assists in 37 Spielen. Zur Regionalliga-Meisterschaft 2024 steuerte er ein Tor und eine Vorlage in zehn Spielen bei.
Stephan Hildebrandt, Direktor Nachwuchsleistungszentrum, sagt: „Benny hat seit der U11 alle Ausbildungsstufen unseres Leistungszentrums durchlaufen, ist durch die Fußballkultur des VfB geprägt und hat bei uns Spuren hinterlassen. Offensivdrang, Leidenschaft, Durchsetzungsvermögen und gleichzeitig die ihm eigene Bescheidenheit – alles das beschreibt sein besonderes Profil. Mit seiner Qualität hat er im vergangenen Jahr viel zum Klassenerhalt unserer zweiten Mannschaft beigetragen und selbst noch einmal einen großen Entwicklungsschritt vollzogen. Das ist natürlich auch außerhalb unseres Clubs aufgefallen. Zwischen den vielen möglichen Herausforderungen hat sich Benny dafür entschieden, schon im kommenden Jahr in die Zweite Liga wechseln zu wollen. Dem haben wir schweren Herzens entsprochen. Wir werden seine Entwicklung aber genauestens verfolgen und als Club daran beteiligt bleiben. Wir wünschen ihm alles Gute.“
Benjamin Boakye sagt: „Nach fast 10 Jahren ist es Zeit, Abschied zu nehmen und es fällt mir alles andere als leicht. Ich bin hier aufgewachsen, habe so viele Menschen kennengelernt, die mich geprägt und unterstützt haben – Mitspieler, Trainer, Betreuer, Mitarbeiter und Fans. Ihr wart mehr als nur Teil meines Alltags, ihr seid wie eine zweite Familie geworden. Mein Champions League Debüt in der vergangenen Saison war ein Moment, der all die Jahre harte Arbeit besonders gemacht hat. Diese und viele weitere Erinnerungen trage ich mit Stolz in mir und ich wurde zu dem, der ich heute bin. Danke Stuttgart!“
2025-07-0114:05
Das PFIFF (Projekt für inklusive Fußball-Förderung) der VfB-Stiftung Brustring der Herzen sowie die Cannstatter Kurve luden zu diesem besonderen Fußballerlebnis ein. Dabei stand nicht der sportliche Wettbewerb, sondern das Miteinander im Mittelpunkt. Auch das große Zuschauerinteresse setzte erneut ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe.
Unified-Fußball bedeutet: Menschen mit und ohne Behinderung spielen gemeinsam in einem Team. Insgesamt acht Mannschaften traten an – bestehend aus Spielerinnen und Spielern der PFIFF-Stützpunkte, der PFIFF-Landesauswahl Baden-Württemberg sowie Gruppen und Fanclubs der Cannstatter Kurve. In einem kurzweiligen Kleinfeldturnier standen Spaß, Fairness und Teamgeist im Vordergrund – und auch sportlich ging es auf Augenhöhe zu.
Emotionen, Fairness und Ehrungen
Ein spannendes Finale mit Neunmeterschießen entschied schließlich die Siegermannschaft für sich. Bei der anschließenden Siegerehrung überreichte VfB-Präsident Dietmar Allgaier persönlich den Unified-Wanderpokal. Alle Teilnehmenden wurden für ihren Einsatz und Teamgeist gewürdigt.
Auch abseits des Platzes war einiges geboten: Ein Glücksrad mit attraktiven Preisen und kulinarische Angebote des Sportrestaurants im Neckarpark, sowie der Besuch von VfB-Maskottchen Fritzle sorgten für gute Stimmung bei allen Gästen.
Ein starkes Zeichen
Der Unified-Spieltag zeigte eindrucksvoll: Fußball verbindet. Er setzte ein deutliches Zeichen für Inklusion und dafür, wie der Sport Menschen unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen zusammenbringt.
2025-07-0112:56
Die Hauptversammlung der VfB Stuttgart 1893 AG hat den Aufsichtsrat in Teilen personell neuformiert. Präsidiumsmitglied Stefan Jung wurde ebenso zum Mitglied des Kontrollgremiums gewählt wie die Unternehmerin und ehemalige Vereinsbeirätin Bernadette Martini, der Deutsche Meister von 2007, Serdar Tasci, und Klaus Rehkugler, Vice President Product Management & Global Training Mercedes Benz. Stefan Jung, Bernadette Martini und Serdar Tasci besetzen damit die drei bisher vakanten Aufsichtsratssitze, während Klaus Rehkugler die Nachfolge von Peter Schymon antritt, der zum 30. Juni aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Nachfolger Peter Schymons in der Rolle als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist Franz Reiner.
Den Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG bilden somit: Dietmar Allgaier (Vorsitzender), Franz Reiner (stellvertretender Vorsitzender), Lutz Meschke (stellvertretender Vorsitzender), Andreas Grupp, Stefan Jung, Tanja Gönner, Alexander Kläger, Bernadette Martini, Klaus Rehkugler, Albrecht Reimold, Tobias Röschl und Serdar Tasci.
Dietmar Allgaier, Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Bernadette Martini, Stefan Jung, Klaus Rehkugler und Serdar Tasci vier Neuzugänge im Aufsichtsrat begrüßen dürfen, die ein breitgefächertes Spektrum an Expertisen und Erfahrungswerten abbilden. Sie alle werden die Gremienarbeit mit ihren Impulsen bereichern. Es war uns ein zentrales Anliegen, unterschiedliche Blickwinkel im Gremium zu vereinen und zudem auch Profifußballkompetenz wieder direkt personell zu verankern. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich im Namen des gesamten VfB Stuttgart wie auch persönlich bei Peter Schymon, der sich dreieinhalb Jahre lang aktiv und engagiert in die Gremienarbeit eingebracht hat.“