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„Müssen das Spiel in Ruhe analysieren“

2025-09-1316:52

„Müssen das Spiel in Ruhe analysieren“

Cheftrainer Sebastian Hoeneß, Kapitän Atakan Karazor und Torschütze Ermedin Demirovic äußern sich zum Bundesliga-Auswärtsspiel in Freiburg.

Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Wir sind überhaupt nicht zufrieden, in erster Linie mit dem Ergebnis, aber auch mit dem Spielverlauf. Über 70 Minuten haben wir die ersten Bälle sehr gut verteidigt, aber waren mit fortlaufender Zeit nicht mehr gut im Spiel, wenn zweite oder dritte Bälle gefährlich wurden. Unser Offensivspiel hat uns nicht die nötige Entlastung gebracht. Unterm Strich waren es zu wenig Dinge, die wir mit Ball kreiert haben. Wir sind oftmals nicht über Ansätze hinausgekommen.“

Atakan Karazor: „Wir haben bis zur 81. Minute sehr gut verteidigt, alle Standards vom Tor weggehalten und alle Kopfballduelle gewonnen. Die Neuen haben sich gut eingefunden und für das Team eingesetzt. Was man uns vorhalten kann, ist, dass wir zu wenig für Entlastung gesorgt haben. Am Ende kippt das Spiel, weil wir nicht mehr gut verteidigen und die Basics nicht mehr auf den Platz bekommen. Das müssen wir in Ruhe analysieren.“

Ermedin Demirovic: „Bis in die Schlussphase haben wir sehr gut verteidigt und ich hatte nicht das Gefühl, dass wir das Spiel noch hergeben. Daher tut das Ergebnis extrem weh. Wir müssen in diesen Phasen energischer ins Pressing gehen und den Gegner stören. Die Fehler werden wir klar ansprechen, auch weil wir solche Situationen in der Vergangenheit bereits erlebt haben. Nächste Woche müssen wir es besser machen.“

Julian Schuster, Cheftrainer des SC Freiburg: „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben es geschafft, uns defensiv zu stabilisieren und haben so auch unser Offensivspiel besser gestalten können. Es war sehr wichtig, dass wir uns hinten raus mit Toren belohnen konnten, weil wir immer an unsere Stärken geglaubt haben.“

Drei späte Rückschläge kosten drei Punkte

2025-09-1315:34

Drei späte Rückschläge kosten drei Punkte

Der VfB liegt im Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg lange in Führung, muss in der Schlussphase aber drei Gegentore hinnehmen und steht am Ende ohne Ertrag da.

Der Spielverlauf:

Im Baden-Württemberg-Duell mit dem SC Freiburg setzte Cheftrainer Sebastian Hoeneß unter anderem auf zwei Neulinge: Neben Rückkehrer Jeff Chabot (für Ramon Hendriks) standen Badredine Bouanani (für den verletzten Deniz Undav) und Bilal El-Khannouss (für Tiago Tomas) bei ihren Pflichtspieldebüts für den VfB auf Anhieb in der Startelf.  

Einer der Neuen, Bilal El-Kannouss, setzte in einem bis dahin ereignislosen Spiel mit seinem Distanzschuss nach einer knappen Viertelstunde eine erste Duftmarke der Jungs aus Cannstatt. Vier Minuten später gab es für den VfB dann Grund zum Jubeln, als Ermedin Demirovic mit einem Geniestreich für die Führung sorgte (20. Minute, siehe „die Tore“).

Im Anschluss an den Führungstreffer zog der VfB sich zurück und ließ die Gastgeber anlaufen. Vereinzelte Offensivaktionen auf beiden Seiten änderten in der Folge nichts mehr am 0:1-Halbzeitstand.

Einbruch in der Schlussphase

Zum Start in den zweiten Durchgang nahmen zunächst wieder die Hausherren das Heft in die Hand. Alexander Nübel sowie Angelo Stiller entschärften in dieser Phase zwei Abschlüsse der Freiburger. Der VfB lauerte jedoch auf schnelle Gegenstöße und kam durch Josha Vagnoman nach etwas mehr als zehn Minuten zur nächsten Chance (56.). Jamie Leweling setzte seinen Fernschuss wenig später knapp über die Querlatte (63.).

In der letzten halben Stunde des Spiels wurden die Freiburger zunehmend gefährlicher in der Offensive und trafen etwa zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit in Person von Igor Matanovic zum Ausgleich (81., siehe „die Tore“). Doch es kam noch bitterer für den VfB: Nur fünf Minuten später jubelten die Gastgeber erneut und drehten das Spiel (86., siehe „die Tore“), in der Nachspielzeit traf Igor Matanovic zum 3:1-Endstand (90.+1, siehe „die Tore“).

Die Tore:

0:1 – 20. Minute: Ein schnell ausgeführter Freistoß an der Mittellinie landet über Angelo Stiller und Bilal El-Kannouss bei Jamie Leweling auf der linken Angriffsseite. Seine erste Hereingabe wird noch abgeblockt, doch mit der zweiten findet er Ermedin Demirovic zentral im Strafraum und mit dem Rücken zum Tor. Dort behauptet der Stürmer den Ball und trifft mit einem genialen Abschluss per Hacke ins linke untere Eck.

1:1 – 81. Minute: Auf der rechten Angriffsseite nimmt Freiburgs Lukas Kübler an Fahrt auf und spielt eine scharfe Hereingabe an die Strafraumkante, wo Igor Matanovic direkt abschließt und ins lange Eck trifft.

2:1 – 86. Minute: Wieder greifen die Freiburger über die rechte Seite an. Johan Manzambi zieht in die Mitte und findet links vom Tor den freistehenden Derry Scherhant, der zunächst an Alexander Nübel scheitert, doch den Nachschuss per Volley im Tor versenkt.

3:1 – 90.+1 Minute: Finn Jeltsch bringt Freiburgs Johan Manzambi im Strafraum zu Fall. Igor Matanovic verwandelt den Strafstoß mit einem Schuss in die rechte untere Ecke.

Die Besonderheiten:

Doppel-Debüt. In Badredine Bouanani und Bilal El-Khannouss standen in Freiburg zwei Profis des VfB erstmals im Brustring-Dress auf dem Platz. Beide spielten von Beginn an.

Startschuss. Wie im Vorjahr erzielte Ermedin Demirovic sein erstes Bundesliga-Saisontor in Freiburg. Es war sein 20. Treffer im 53. Pflichtspieleinsatz für den VfB.

Die nächsten Termine:

Mit dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli eröffnet der VfB am kommenden Freitag, 19. September, von 20.30 Uhr an den vierten Bundesliga-Spieltag. Sechs Tage später, am 25. September, steht das Heimspiel gegen Celta Vigo und damit der erste Auftritt in der UEFA Europa League an. Das Spiel wird um 21 Uhr angepfiffen. Am folgenden Sonntag, 28. September, sind die Jungs aus Cannstatt von 17.30 Uhr an beim 1. FC Köln zu Gast.

Niederlage gegen Saarbrücken

2025-09-1314:20

Niederlage gegen Saarbrücken

Im dritten Heimspiel der neuen Saison bleibt die U21 erstmals ohne Punkte. Gegen den 1. FC Saarbrücken verliert der VfB mit 1:3.

Das Spiel:

Vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften zu Beginn des Spiels? Fehlanzeige! Das Duell zwischen der U21 und dem 1. FC Saarbrücken vor 2.300 Zuschauern in der WIRmachenDRUCK Arena nahm sofort Fahrt auf. Die Gäste gingen nach nicht einmal vier Minuten durch Elijah Krahn in Führung. Vier Minuten später hatte Efe Korkut den Ausgleich auf dem Fuß, sein strammer Fernschuss knalle jedoch gegen die Latte (8.). Aus nahezu identischer Position traf allerdings nur zwei Minuten später Noah Darvich zum 1:1-Ausgleich (10.). Dieser hatte allerdings nicht lange Bestand, da die Gäste nur drei Minuten später durch Florian Pick erneut in Führung gingen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Jungs aus Cannstatt ein Plus an Spielanteilen und Torchancen, hatte aber kein Glück im Abschluss. Noah Darvich verzog aus acht Metern knapp (19.), Kapitän Dominik Nothnagel traf nach einer Ecke per Volley nur den Pfosten (30.). Folglich ging es mit dem 1:2-Rückstand in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die erste Chance, als Elongo-Yombo am schnell reagierenden VfB-Keeper Florian Hellstern scheiterte. Danach begegneten sich beide Mannschaften eine Zeit lang auf Augenhöhe, ehe der VfB im Laufe der zweiten Hälfte immer offensiver wurde. Die beste Gelegenheit hatte Mirza Catovic, dessen abgefälschter Fernschuss nur knapp am Pfosten vorbeiging (74.). Der Kopfball von Mo Sankoh nach der anschließenden Ecke ging ebenfalls nur knapp am Kasten vorbei. Das Team von Trainer Nico Willig war bis zum Schlusspfiff um den Ausgleich bemüht, kam aber gegen kompakte Saarländer nicht mehr zu aussichtsreichen Torchancen und kassierte in der Nachspielzeit den K.o.-Schlag in Form des 1:3 durch Rizzuto.

Die Tore:

4. Minute: Nach einer Ecke kann der VfB den Ball nicht klären, sodass die Kugel vor die Füße von Elijah Krahn fällt, der in die lange Ecke einschiebt.

9. Minute: Nicolas Sessa bedient im Mittelfeld Noah Darvich, der im Mittelfeld viel Platz hat und aufdrehen kann. Der Neuzugang zieht aus 20 Metern ab und trifft mit einem satten Strahl in den Winkel zum Ausgleich.

13. Minute: Der VfB verliert im Spielaufbau leichtfertig den Ball, sodass Florian Pick aus zwölf Metern frei zum Abschluss kommt und zum 1:2 trifft.

90.+5: Saarbrücken spielt einen Freistoß aus gut 20 Metern aus. Rizzuto kommt aus 13 Metern frei zum Abschluss und trifft wuchtig in die kurze Ecke.

Die Trainerstimme:

„Wir waren gut im Spiel, haben uns aber mit der Standardsituation zum 0:1 und dem Fehler im Spielaufbau zum 1:2 selber auf die Verliererstraße gebracht. Das war ein Fehler zu viel. Wir haben gegen eine sehr gute, abgezockte Mannschat gespielt, die viel wegverteidigt hat. Wir waren im letzten Drittel nicht gut und präzise genug. Das müssen wir uns vorwerfen, deshalb sind wir auch der verdiente Verlierer. Im gegnerischen Strafraum waren wir zu zahm“, sagte U21-Trainer Nico Willig.

Das nächste Spiel:

Nun steht eine Englische Woche an. Am Mittwoch um 19 Uhr ist die U21 beim SV Waldhof Mannheim zu Gast, ehe es am Samstag um 14 Uhr mit einem weiteren Heimspiel gegen Viktoria Köln weitergeht.

Die Aufstellung:

Hellstern – Olivier (46. Amaniamping), Groiß, Nothnagel, Meyer (84. Herwerth) – Catovic, Sessa – Darvich (62. Di Benedetto), Korkut (71. Korkut) – Majchrzak (46. Ouro-Tagba), Sankoh.

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