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Deutliche Siege für U19 und U17

2025-09-1511:39

Deutliche Siege für U19 und U17

Während die U21 am Wochenende erstmals seit drei Spielen ohne Punkte blieb, feierten die U19 und U17 Kantersiege. Der Rückblick auf das Wochenende.

U21: Vergeblich angerannt

Die U21 musste sich am Samstag dem 1. FC Saarbrücken vor 2.300 Zuschauern in Aspach mit 1:3 geschlagen geben. Nach einer turbulenten Anfangsphase arbeitete das Team von Trainer Nico Willig lange Zeit vergeblich am zweiten Ausgleich und kassierte einen späten K.o. Bereits am Mittwoch geht es um 19 Uhr beim SV Waldhof Mannheim weiter.

U19: Kantersieg zum Restart

Nach zwei spielfreien Wochenenden hat sich die U19 eindrucksvoll zurückgemeldet: Das Team von Trainer Tobias Rathgeb besiegte am Samstag mit einer dominanten Vorstellung die Kickers Offenbach klar mit 1:6. Bereits nach nicht einmal zwei Minuten eröffnete Matthaios Tsigkas den Torreigen – es sollte nicht sein einziger Treffer gewesen sein. In Minute acht traf der Angreifer zum 0:2, nach einer Viertelstunde trug sich dann auch sein Sturmkollege Enis Redzepi mit dem 0:3 in die Torschützenliste ein. Zwar verkürzten die Kickers in Minute 23 durch Chernoh Bah auf 1:3, wenig später machte dann aber Matthaios Tsigkas mit dem 1:4 seinen Dreierpack komplett.

Nach dem Seitenwechsel ließ es die U19 etwas ruhiger angehen, behielt aber die Kontrolle über das Spiel und schraubte das Ergebnis weiter in die Höhe. Nach gut einer Stunde schlug Enis Redzepi zum zweiten Mal zu, der eingewechselte Colin Kroll-Thiel machte in Minute 72 das halbe Dutzend voll.

"Mir haben vor allem die Zielstrebigkeit, mit der wir ab der ersten Sekunde an gespielt haben, sowie das gegenseitige Gönnen besonders gut gefallen. Wir haben häufig schone Angriffe herausgespielt und vor dem Tor auf den freien Mitspieler quergelegt. Wir sind auf einem guten Weg", sagte Trainer Tobias Rathgeb. Mit dem Sieg bleibt die U19 in der Vorrundengruppe D dem Spitzenduo 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt weiter dicht auf den Fersen. Am Sonntag kommt es um 14 Uhr auf Platz 1 zum direkten Duell mit der Eintracht.

U17: Erste Punkte der Saison

Im zweiten Versuch sammelte die U17 die ersten Punkte der neuen Saison in der DFB-Nachwuchsliga. Im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching ließ das Team von Trainer Daniel Jungwirth nichts anbrennen und setzte sich souverän mit 5:1 durch. Nach überlegenem Start brachte Tom Brenner den VfB mit einem Traumtor aus gut 30 Metern in Führung. Wenig später legten Konstantinos Karangelis nach schöner Vorarbeit von William Recupero (20.) und Brayann Kenmoe frei vor dem Tor (22.) das zweite und dritte Tor nach und sorgten damit frühzeitig für klare Verhältnisse.

Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die bis dahin offensiv harmlosen Gäste mehr Spielanteile und kamen mit ihrer ersten Chance direkt zum 3:1 durch Ferdinand Möhwald (58.). Quasi im Gegenzug stellte jedoch Luca Berreth mit einem Kopfball nach Freistoßflanke von Seva Linnikov den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Kirill Serdiuk per Abstauber nach einem Freistoß (71.).

„Der Sieg war klar und auch in der Höhe verdient. Das Traumtor von Tom Brenner war der Dosenöffner. Die Jungs waren gierig, offensiv gut und haben auch die Konter gut abgesichert. Es war eine tolle Leistung der Jungs. Das Gegentor ist ärgerlich, weil wir uns vorgenommen hatten, zu Null zu spielen“, resümierte Trainer Daniel Jungwirth seine Mannschaft. Mit dem klaren Sieg sammelte die U17 die ersten drei Punkte der neuen Saison und trifft am Samstag um 13 Uhr in München auf den FC Bayern.

Leistungsgerechtes Remis

2025-09-1415:54

Leistungsgerechtes Remis

Zweimal gehen die VfB Frauen durch Nicole Billa in Führung, zweimal egalisieren die Gäste aus Berlin die Partie. Unter dem Strich steht ein leistungsgerechtes Unentschieden, mit dem beide Teams leben können.

Spielbericht:

Für drei Wechsel entschied sich VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber im Vergleich zum Remis in Mönchengladbach (1:1). In die Startelf rückten Laureta Temaj, Rosa Rückert und Leonie Kopp für Linette Hofmann, Charlotte Blümel und Haruka Osawa. Letztere beiden Spielerinnen fehlten verletzungsbedingt, wie auch Ersatzkeeperin Eve Boettcher.

Erstes Saisontor von Nicole Billa

Nach zwei umkämpften Auswärtspunkten wollte das Team um Kapitänin Jana Beuschlein an den Heimerfolg von Spieltag eins anknüpfen (3:0-Sieg gegen den FC Bayern München II). Das gelang den VfB Frauen in der Anfangsphase gut, die Chancen waren da und Nicole Billa brachte ihr Team zu dem Zeitpunkt verdient in Führung (siehe: „die Tore“). Leonie Kopp hatte in der nächsten Aktion den zweiten Treffer auf dem Fuß, Viktoria-Keeperin Michele Tschudin hielt die Kugel jedoch sicher. Die VfB Frauen verpassten es dann, die Führung auszubauen und so fand Viktoria Berlin immer besser in die Partie. Der Ausgleich durch Aylin Yaren war verdient und das 1:1 aus VfB-Sicht durchaus schmeichelhaft. Denn: Die Gäste waren am Drücker!

Langer Atem zahlte sich aus

Vor 570 Zuschauern galt es dann, die drei Punkte in Cannstatt zu behalten. Nach einer zunächst chancenarmen Phase auf beiden Seiten war es in der 70. Spielminute abermals Nicole Billa, die den VfB – diesmal vom Elfmeterpunkt – in Führung brachte. Ähnlich wie in Hälfte eins bewies Viktoria jedoch Moral und setzte alles daran, einen Punkt aus Cannstatt zu entführen. Das gelang den Berlinerinnen dann in der Schlussphase erneut. Ein Punktgewinn, der für beide Teams in Ordnung geht.

Die Tore:

17. Minute: Leonie Kopp leitet den Treffer über die linke Seite ein, sieht Jana Beuschlein, die den Ball auf Nicole Billa durchsteckt. Die Österreicherin schiebt überlegt ins lange Eck ein.

31. Minute: Viktoria lässt den Ball laufen und stößt bis an den Sechzehnmeterraum vor. Aylin Yaren nimmt Maß, probiert es aus etwa 20 Metern und trifft zum Ausgleich.

70. Minute: Maxi Rall wird von Michele Tschudin im Sechzehnmeterraum touchiert, die Unparteiische Paula Mayer entschied auf Elfmeter, den Nicole Billa sicher verwandelt. 2:1 VfB!

89. Minute: Den Berlinerinnen gehören die letzten Minuten der Partie, in denen sie viel Ballbesitz haben und auf den Ausgleich spielen. Nina Ehegötz fasst sich ein Herz und zieht – erneut aus der Distanz – ab. Kategorie: Sonntagsschuss und der Ausgleich für die Viktoria!

Cheftrainer Heiko Gerber: „Wenn man bis kurz vor Schluss 2:1 führt, dann will man natürlich auch gewinnen. Wir hätten es gerne über die Zeit gebracht. Großes Kompliment an Viktoria Berlin, die nie aufgegeben und sich das Unentschieden auch verdient haben. Am Ende haben wir unser Spiel nicht mehr so gut hinbekommen, daran müssen wir arbeiten – Bälle sauber klären, Entlastung schaffen. Das Remis geht am Ende in Ordnung, weil wir auf eine sehr spielstarke und fußballerisch gute Mannschaft getroffen sind, die eine Spielidee hat und am Saisonende im oberen Tabellenbereich stehen wird. Ich bin heute nicht unzufrieden. Jetzt heißt es, nächste Woche in Frankfurt den nächsten Stepp zu machen.“

Nicole Billa: „Es ist für uns ein gewonnener Punkt. Viktoria hatte auch die eine oder andere Chance gehabt. Es ist ein gerechtes Unentschieden, beide Teams haben alles reingeworfen. Als Stürmerin tut es immer gut, wenn man Tore schießt. Am Ende ist das aber nicht das Wichtigste. Viel wichtiger ist, dass man als Mannschaft mit einem Sieg vom Platz geht. Das hat heute und die beiden letzten Wochen nicht ganz gereicht, aber daran werden wir arbeiten.“

Das nächste Spiel: Am Sonntag, 21. September, treffen die VfB Frauen auswärts auf Eintracht Frankfurt II. Spielbeginn ist um 14 Uhr.

So spielte der VfB: 1 Beck – 5 Temaj, 8 Rall, 11 Rückert (18 Spengler, 73.), 13 Kopp, 16 Hechler (4 Schäfer, 81.), 19 Hirano, 20 Beuschlein (C) (3 Müller, 46.), 26 Billa (77 Schetter, 87.), 32 T. Dongus, 33 F. Dongus (2 Hofmann, 73.)

Zunächst auf der Bank: 22 Hein – 2 Hofmann, 3 Müller, 4 Schäfer, 9 Glaser, 18 Spengler, 24 Philipp, 29 Meßmer, 77 Schetter

„Können nicht zufrieden sein“

2025-09-1409:19

„Können nicht zufrieden sein“

Nach dem Führungstreffer nicht nachgelegt und in der Schlussphase nicht aufmerksam genug: Der VfB steht nach dem Auswärtsspiel in Freiburg ohne Punkte da. Cheftrainer Sebastian Hoeneß ordnet die Niederlage ein.

Lange hielt der VfB dem Offensivdruck der Hausherren stand und verteidigte alles, was im Auswärtsspiel beim SC Freiburg in den eigenen Strafraum geflogen kam: langen Bälle, Eckbälle, zweite Bälle und Einwürfe. Für den ersten Auswärtssieg der Saison reichte es schlussendlich aber nicht, denn infolge des Führungstreffers nach 20 Minuten mühten sich die Hausherren lange an den Jungs aus Cannstatt ab – und belohnten sich in der Schlussphase gleich dreifach.

Was dem VfB gefehlt habe, um das Spiel nach der langen Führung auch final auf seine Seite zu ziehen, sei die Entlastung in der Offensive gewesen, so Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. „Wir hätten sie häufiger in Situationen bringen müssen, in der sie zum Nachdenken gezwungen sind. Wir müssen mutiger spielen und mehr in Laufwege investieren.“ Insgesamt forderte der VfB die Defensive der Gastgeber zu wenig heraus. Das Führungstor von Ermedin Demirovic, das bis zur 81. Minute das einzige des Spiels bleiben sollte, fiel hinein in die erste Drangphase der Jungs aus Cannstatt, die danach verpassten, einen zweiten Treffer nachzulegen.

„Müssen mutiger spielen“

„Rund um das Tor und nach etwa einer Stunde, wo wir noch zu zwei Chancen durch Jamie und Medo kommen, war das Offensivspiel positiv, aber es waren unter dem Strich zu wenige Dinge, die wir mit dem Ball kreiert haben“, ordnete Sebastian Hoeneß kritisch ein und sagte weiter: „Wir sind oftmals nicht über Ansätze hinausgekommen. So lässt du dann die Chance offen, dass sich das Spiel noch in eine andere Richtung entwickelt.“

In der Schlussphase geschah schließlich genau das. Die Freiburger nutzten Unachtsamkeiten in der VfB-Defensive eiskalt aus und drehten das Spiel binnen weniger Minuten. „Das war unnötig, die Tore dürfen in dieser Form nicht fallen“, bilanzierte Sebastian Hoeneß, der weiß, worauf es nun für die Mannschaft ankommt. „Wir müssen mutiger spielen und mehr in Laufwege investieren. Das sind die Dinge, die uns stark machen und die wir wieder rausarbeiten müssen. Am Freitag gegen St. Pauli wollen wir es definitiv besser machen.“

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