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"Vor unseren Fans in unserer Arena immer ein Highlight"

2024-04-3012:59

"Vor unseren Fans in unserer Arena immer ein Highlight"

Für den VfB steht am Samstag das nächste Topspiel auf dem Programm. Angelo Stiller wird nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein.

Am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel des VfB gegen Bayer 04 Leverkusen war Angelo Stiller zum Zuschauen verdammt. Der Mittelfeldspieler war aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt. Dennoch ließ es sich der 23-Jährige nicht nehmen das Topspiel beim Deutschen Meister im Stadion zu verfolgen. Mit seinem angeschlagenen Teamkollegen Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Mittelfuß) machte er sich auf den Weg ins Rheinland und unterstützte die VfB-Elf von den Rängen aus. „Wir hatten uns viel vorgenommen. Die Jungs haben es super umgesetzt. Am Ende ist es bitter gelaufen mit dem Ausgleich, dennoch müssen wir genau so weitermachen, wie in Leverkusen“, sagt Angelo Stiller im VfB-TV-Interview.

Am kommenden Samstag ist Angelo Stiller wieder spielberechtigt und auf den VfB wartet gleich das nächste Topspiel. Von 15:30 Uhr an ist der FC Bayern München in der ausverkauften MHP Arena zu Gast (im VfB-Liveticker, im VfB-Radio). Dann kommt es zum Duell des Tabellendritten aus Stuttgart gegen den Zweiten aus München, darüber hinaus ist es die Begegnung von Angelo Stillers aktuellem gegen seinen ehemaligen Verein. Von 2010 bis 2021 trug der Mittelfeldspieler das Trikot des FC Bayern. „Vor unseren Fans in unserer Arena zu spielen, ist immer ein Highlight. Das genießen wir. Wir werden alles dafür tun, den Platz als Sieger zu verlassen.“

Anna Fliege und Gillian Castor verlängern

2024-04-3009:01

Anna Fliege und Gillian Castor verlängern

Der VfB hat die Verträge mit den Mittelfeldspielerinnen Anna Fliege und Gillian Castor vorzeitig verlängert.

Anna Fliege ist seit Gründung des VfB-Frauenfußballs zur Saison 2022/2023 ein wichtiger Bestandteil des Teams. Zuvor war die 28-Jährige in der Bundesliga und zweiten Bundesliga aktiv und lief unter anderem für den MSV Duisburg, 1. FC Köln oder Turbine Potsdam sowie für deutsche U-Nationalteams auf. Beim VfB hat die zentrale Mittelfeldspielerin in der aktuellen Oberliga-Spielzeit nur wenige Minuten verpasst und erzielte ein Tor. Der VfB hat den Vertrag mit Anna Fliege nun bis 30. Juni 2025 verlängert. Gillian Castor trägt seit der Winterpause der Saison 2022/2023 das Brustringtrikot. Zuvor spielte die 23-Jährige für den SV Hegnach in der Regionalliga Süd, auf den die VfB-Frauen im diesjährigen wfv-Pokal-Finale am 9. Mai im Stadion des VfL Waiblingen treffen (Anpfiff: 16 Uhr). Für den VfB absolvierte die Außenbahnspielerin bislang 17 Oberliga-Partien und erzielte vier Tore. Sie unterschrieb beim VfB nun einen neuen Vertrag bis 30. Juni 2026.

Sascha Glass, VfB-Sportdirektor Mädchen- und Frauenfußball: „Wir freuen uns sehr, dass Anna und Gillian weiterhin für den VfB spielen werden. Anna bringt Erfahrung mit, ist eine unserer Leistungsträgerinnen und wird uns in der kommenden Saison weiterhelfen. Sie ist sehr ehrgeizig und für unsere Mannschaft enorm wichtig. Gillian hat sich in der laufenden Saison sehr gut entwickelt. Durch ihr hohes Tempo und ihre Dribblings auf der Außenbahn kann sie dem Team in den kommenden zwei Jahren sehr viel geben.“

Anna Fliege: „Ich freue mich sehr, das VfB-Trikot weiterhin zu tragen. Beim VfB zu spielen, war schon immer mein Kindheitstraum, ich bin von klein auf VfB-Fan. Ich bin stolz, meine Erfahrung weiterhin mit einzubringen und möchte meinen Teil dazu beitragen, mit der Mannschaft weiter nach oben zu kommen.“

Gillian Castor: „Es ist für mich eine große Ehre, zwei weitere Jahre für den VfB zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl beim VfB und freue mich, mich persönlich und gemeinsam mit der Mannschaft weiterzuentwickeln.“

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

2024-04-2810:00

„Wir hätten den Sieg verdient gehabt“

Beim Auswärtsspiel in Leverkusen hat der VfB den neuen Deutschen Meister lange am Rande der ersten Saisonniederlage, muss mit der letzten Aktion der Partie jedoch den Ausgleich hinnehmen.

Kurz nach dem Abpfiff in Leverkusen überwog bei den VfB-Akteuren die Ernüchterung. „Es ist sehr, sehr bitter“, fasste Chris Führich den Ausgang des dritten Duells mit Bayer Leverkusen in dieser Saison zusammen. „Ich habe heute nur ein Wort übrig: Enttäuschung“. Erst weit nach dem Ende der regulären Spielzeit sorgten die Gastgeber für das 2:2 und den Schlusspunkt in einer erneut hochklassigen Partie.

Nach einer torlosen und größtenteils chancenarmen ersten Halbzeit gelang dem VfB zunächst ein Blitzstart in den zweiten Spielabschnitt: Chris Führich besorgte nach einer schnellen Umschaltaktion über Waldemar Anton und Jamie Leweling das 1:0 für die Jungs aus Cannstatt. Kurze Zeit später nutzte Deniz Undav eine Unachtsamkeit der Leverkusener im Aufbauspiel aus und netzte abgeklärt zum 2:0 für die Elf von Sebastian Hoeneß ein. „Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, insbesondere in der zweiten Hälfte. Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt“, bilanzierte der Cheftrainer nach dem Abpfiff. Trotz des Doppelschlages verpasste es der VfB in der Folge, ein drittes Tor nachzulegen. Stattdessen gelang dem Deutschen Meister der Anschlusstreffer durch Amine Adli nach etwas mehr als einer Stunde. „Leverkusen ist in einer Phase zurückgekommen, in der sie im Grunde aus dem Spiel waren“, so Sebastian Hoeneß. Weil der VfB sich trotz zunehmender Leverkusener Spielanteile nicht in der eigenen Hälfte einmauerte, ergaben sich auch für die Jungs aus Cannstatt – insbesondere nach den Einwechslungen von Silas und Wooyeong Jeong – immer wieder Entlastungsangriffe nach vorn. Mehrfach hatten die Schwaben die Entscheidung auf dem Fuß.

Im Tor des VfB bewahrte Alexander Nübel seine Mannschaft durch starke Reflexe in der Schlussphase lange vor dem Ausgleich, konnte diesen schlussendlich aber nicht verhindern, als Leverkusens Robert Andrich nach einem Standard für die Gastgeber in der letzten Aktion des Spiels der Ball vor die Füße fiel. „Das 3:1 für uns lag in der Luft. Aber Leverkusen hat daran geglaubt und es erneut geschafft. Das tut weh“, ordnete Alexander Nübel den Ausgang der Partie ein. Trotz des späten Gegentreffers in Leverkusen machte der VfB am Samstag einen weiteren Punkt auf Platz fünf gut und ist neben Borussia Dortmund die einzige Bundesliga-Mannschaft in dieser Saison, die in beiden Spielen gegen den neuen Deutschen Meister ohne Niederlage blieb.

Gegen den FC Bayern München soll im Heimspiel am kommenden Samstag (ab 15:30 Uhr) ein ähnlich guter Auftritt folgen wie im Rheinland. „Jeder Einzelne ist an seine Grenzen gegangen. Genauso müssen wir nächste Woche auch auftreten“, schwor Chris Führich seine Mannschaftskollegen ein.

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